Referenten
 
 
Avermaete, Tom
Avermaete, Tom

Tom Avermaete ist Associate Professor für Architektur an der TU Delft. Sein Forschungsinteresse richtet sich auf die Nachkriegsmoderne und die Architektur der Stadt in westlichen und nicht westlichen Kontexten. In seiner Promotion behandelte er das Werk der französischen Teilnehmer der Team 10 Gruppe: Candilis-Josic-Woods. Er war Gast-Dozent an der Universität Kopenhagen (1996 – 2005), forschte an der Katholischen Universität Leuven (1997 – 2003) und war Koordinator des Centre for Flemish Architectural Archives (2003 – 2006). Er ist Herausgeber des OASE Architectural Journal, des Nordic Journal of Architecture und Mit-Initiator des Forschungs- und Ausstellungsprojektes „In the Desert of Modernity: Colonial Planning and After“ (Berlin 2008, Casablanca 2009, Marseille 2013). Zur Zeit bereitet er folgende Publikationen vor: Making a New World? Re-Forming and Designing Modern Communities (mit Rajesh Heyninck, Leuven University Press, 2012) und Hotel Lobbies: Anonymous Domesticity and Public Discretion (mit Anne Massey, Routledge, 2012).

Publikationen:
  • Structuralism Reloaded: Rule-Based Design in Architecture and Urbanism. With Tomas Valena and Georg Vrachliotis. Stuttgart/London 2011.
  • Colonial Modern: Aesthetics of the Past, Rebellions for the Future. With Serhat Karakayali and Marion von Osten. London 2010.
  • Architectural Positions: On Architecture, Modernity and the Public Sphere. With Klaske Havik and Hans Teerds. Amsterdam 2009.
  • Another Modern: The Post-war Architecture of Candilis-Josic-Woods. Rotterdam 2005.
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Bates, Stephen
Bates, Stephen

Stephen Bates ist Architekt und Professor für Städtebau und Wohnungswesen an der TU München. 1989 beendete er sein Architekturstudium am Royal College of Art. 1996 gründete er zusammen mit Jonathan Sergison das Architekturbüro Sergison Bates Architekten, dessen Arbeiten seitdem vielfach publiziert und ausgestellt wurden. Internationale Anerkennung erlangten sie durch die Auszeichnung mit der Heinrich Tessenow Gold Medaille für Architektur (2006) und der Erich-Schelling Medaille für Architektur, ebenfalls 2006. 2008 wurden Arbeiten des Büros für den Britischen Pavillon der Architekturbiennale in Venedig ausgewählt. Stephen Bates lehrte an Architekturfakultäten wie der Architectural Association in London, der Escuela Técnica Superior de Arquitectura (ESARQ), an der Universidad Internacional de Catalunya (UIC) in Barcelona, an der ETH Zürich und an der EPF Lausanne. Neben seinen akademischen Aufgaben gibt Stephen Bates regelmäßig Vorträge und publiziert Essays. Er war Mitglied einer Vielzahl von international renommierten Preisgerichten, unter anderen des Premis FAD 2008 für Spanische und Portugiesische Architektur und des RIBA Stirling Preises 2009.

Publikationen:
  • Papers 2. A collection of illustrated papers by Jonathan Sergison and Stephen Bates written between 2002 and 2007. Barcelona 2007.
  • Brick-work: thinking and making. Zürich 2005.
  • 2G N. 34: Sergison Bates. Barcelona 2005.
  • Papers. A collection of illustrated papers by Jonathan Sergison and Stephen Bates written between 1996 and 2001. Barcelona 2001.
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Colomina, Beatriz
Colomina, Beatriz

Beatriz Colomina ist Professorin für Architektur und Gründungsdirektorin des Media and Modernity Programms der Princeton University. Sie beschäftigt sich mit Fragen von Architektur und Medien und war Redaktionsmitglied von Zeitschriften wie Daidalos und Grey Room. Für ihr Werk erhielt sie viele Auszeichnungen und Ehrenmitgliedschaften etwa der Graham Foundation, des Chicago Institute for Architecture und der Foundation Le Corbusier. Beatriz Colomina ist Autorin von Privacy and Publicity: Modern Architecture as Mass Media. Das Buch wurde 1995 mit dem International Book Award des American Institute of Architects ausgezeichnet und wurde in acht Sprachen übersetzt. Ebenfalls ausgezeichnet wurden ihre Bücher Sexuality and Space (1993, International Book Award by the American Institute of Architects) und Domesticity at War. Kürzlich kuratierte sie die Ausstellung „Clip/Stamp/Fold: The Radical Architecture of Little Magazines 196X – 197X“, welche im Storefront for Art and Architecture in New York eröffnet wurde. Die Ausstellung reiste zum CCA in Montréal, zur Documenta 12, zur Architectural Association in London, zur Norsk Form in Oslo, zur Contemporary Art Gallery in Vancouver, zum Disseny Hub Barcelona, zum Colegio de Arquitectos de Murcia und zum NAI Maastricht/Bureau Europe in Maastricht. Ihr nächstes Forschungsprojekt trägt den Namen Röntgenarchitektur: Krankheit als Metapher.

Publikationen:
  • Unverbrauchte Luft. Alison und Peter Smithson´s House of the Future. In Arch+ 198/199. Berlin 2010.
  • Clip/Stamp/Fold: The Radical Architecture of Little Magazines 196X – 197X. With Craig Buckley. Barcelona, Basel, New York 2010.
  • Domesticity at War. Cambridge, MA 2007.
  • Privacy and Publicity: Modern Architecture as Mass Media. Cambridge, MA 1996.
  • Sexuality and Space. Princeton Papers on Architecture. New York 1996
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Durth, Werner
Durth, Werner

Werner Durth ist Professor für Architekturtheorie und –geschichte an der TU Darmstadt. Er studierte Architektur und Stadtplanung an der TU Darmstadt und Soziologie und Philosophie an der Johann-Wolfgang-Goethe Universität in Frankfurt / Main. Nach seiner Promotion arbeitete er als wissenschaftlicher Angestellter am Institut für Soziologie der TU Darmstadt. 1981 war er Professor für Umweltgestaltung an der Johannes-Gutenberg Universität und 1993 Professor für Grundlagen der modernen Architektur an der Universität Stuttgart. Sein Werk wurde 1992 mit dem Erich-Schelling-Preis für Architekturtheorie ausgezeichnet, 2004 erhielt er den Fritz-Schumacher-Preis. Er ist Mitglied in zahlreichen Stiftungen und Vereinen wie der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (1978), der Akademie der Künste, Berlin (1989), der Sächsischen Akademie der Künste, Dresden (2001) und seit 2005 der Ukrainischen Akademie für Architektur, Kiev. Werner Durth arbeitet als Architekt und Stadtplaner und war Mitherausgeber der Zeitschriften Arch+ und Stadtbauwelt.

Publikationen:
  • Baukultur. Spiegel gesellschaftlichen Wandels. (mit Paul Sigel). Berlin 2009.
  • Deutsche Architekten. Biographische Verflechtungen 1900-1970. Braunschweig / Wiesbaden 1986, 2001.
  • Ostkreuz/Aufbau. Architektur und Stadtplanung der DDR, 1998 (mit Niels Gutschow und Jörn Düwel). Frankfurt / New York 1998.
  • Träume in Trümmern. Planungen zum Wiederaufbau im Westen Europas 1940-1960. (mit Niels Gutschow). Braunschweig / Wiesbaden 1988.
  • Die Inszenierung der Alltagswelt. Zur Kritik der Stadtgestaltung. Darmstadt 1976.
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Frampton, Kenneth
Frampton, Kenneth

Kenneth Frampton ist Architekt, Architekturhistoriker und –kritiker. Er ist emeritierter Professor für Architekturgeschichte und –theorie der Columbia University in New York. Er studierte an der Guildford School of Art und an der Architectural Association in London (1950 – 56). Von 1964 bis 1972 lehrte Kenneth Frampton an der Princeton University sowie an der Columbia University (1972 – 74) und am Royal College of Arts in London (1974 – 77). Von 1960 bis 1963 arbeitete er als Redakteur der Zeitschrift Architectural Design in London. Er war Gastprofessor an mehreren international renommierten Universitäten wie der ETH Zürich, dem Berlage Institut in Amsterdam, an der EPF Lausanne und an der Accademia di Architettura in Mendrisio. Er ist Mitglied des Institute for Architectural and Urban Studies in New York und war Mitherausgeber der Zeitschrift Oppositions. Kenneth Frampton veröffentlichte einige wichtige Standardwerke zur Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts. Unter anderem erlangte er 1983 internationale Anerkennung durch seinen Aufsatz „Towards a Critical Regionalism“.

Publikationen:
  • Modern Architecture: A Critical History (World of Art). London 2007.
  • Team 10 and the Challenge of the Megalopolis: between counterform and infrastructure 1952 – 73. In: Team 10. In Search of a Utopia of the Present 1953 – 81. Max Risselada & Dirk van den Heuvel (Hg.). Rotterdam 2006.
  • Labour, Work and Architecture. London 2002.
  • Grundlagen der Architektur. Studien zur Kultur des Tektonischen. Grabenstätt 1993.
  • "Towards a Critical Regionalism: Six Points for an Architecture of Resistance". In The Anti-Aesthetic: Essays on Postmodern Culture. Port Townsen. 1983.
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Gleiter, Jörg
Gleiter, Jörg

Jörg Gleiter ist Architekt und Professor für Ästhetik an der Fakultät für Design und Kunst der Freien Universität Bozen. Er studierte Architektur an der TU Berlin, an der VIU Venedig und an der Columbia University New York. Von 1989 bis 1992 arbeitete er als Architekt in New York (Eisenman Architects und Lesser Architecture) und von 1992 bis 1995 in Frankfurt / Main und Berlin. Seit 1995 hat er an verschiedenen Universitäten im In- und Ausland Architekturtheorie und Ästhetik gelehrt. 2002 promovierte er an der Bauhaus Universität Weimar, wo er in 2007 auch habilitierte. Jörg Gleiter war Gastprofessor für Architekturphilosophie an der VIU in Venedig (2003) und an der Waseda Universität in Tokyo (2003 – 05). Er war ebenfalls Gastprofessor für Architekturtheorie und Design an der Bauhaus Universität Weimar (2005 – 07) sowie Gastprofessor für Ästhetik an der Freien Universität Bozen (2005 – 2008). Jörg Gleiter ist der Gründer und Herausgeber der Buchreihe ArchitekturDenken (Transcript Verlag Bielefeld).

Publikationen:
  • Urgeschichte der Moderne. Zur Theorie der Geschchite der Architektur. Bielefeld. 2010.
  • Der philosophische Flaneur – Nietzsche und die Architektur. Würzburg. 2009.
  • Architekturtheorie Heute. Bielefeld. 2008.
  • Einfühlung und phänomenologische Reduktion. Grundlagentexte zu Architektur, Design und Kunst. With Thomas Friedrich, Münster. 2007.
  • Rückkehr des Verdrängten. Zur kritischen Theorie des Ornaments in der architektonischen Moderne. Weimar. 2002.
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Lefaivre, Liane
Lefaivre, Liane

Liane Lefaivre ist Professorin für Architekturgeschichte und –theorie an der Universität für angewandte Kunst in Wien. In ihrer Arbeit setzt sie sich mit Architekturkultur und –kritik im Rahmen von Wahrnehmungsgeschichte, Architekturgeschichte, Kreativität und konzeptionellen Aspekten der westlichen Moderne auseinander. Ihr Gesamtwerk bezieht sich auf zwei Epochen: Die Frühe Moderne (Renaissance bis zum Ende des 18. Jahrhunderts) und die Nachkriegsmoderne. Sie forschte und lehrte an der Columbia University, am MIT in Cambridge, an der Princeton University, an der National University in Singapore, an der National Gallery in Washington, an der University of California in Berkeley und am Politecnico in Mailand. Liane Lefaivre führte den Begriff des „Dirty Realism“ (1989) in den architekturhistorischen Diskurs ein, zusammen mit Alex Tzonis etablierte sie weiterhin die Begriffe des „Populism“ (1976) und „Criticial Regionalism“ (1981). Liane Lefaivre war Mitglied der Redaktionen der Design Book Review, der Archithese, des Architecture Magazine und ist zur Zeit Mitglied der Redaktionen des Journal of Architecture in London und des The Architect´s Newspaper in New York. Sie kuratierte eine Ausstellung über Aldo van Eyck´s Playgrounds am Stedelijk Museum in Amsterdam und ist Herausgeberin des dazugehörigen Kataloges Aldo van Eyck. The Playgrounds and the City (2002).

Publikationen:
  • Architecture of Regionalism in the Global Age. Hills and Valleys in the Flat World. With Alexander Tzonis. London 2011.
  • Ground-Up City: Play as a Design Tool. In Cooperation with Dollab. Rotterdam 2006.
  • Critical Regionalism. Architecture and Identity in a Globalizing World. With Alexander Tzonis. München 2004.
  • The Emergence of Modern Architecture, London 2004
  • Leon Battista Alberti's Hypnerotomachia Poliphili. Re-Configuring the Architectural Body in the Early Italian Renaissance. Cambridge, MA 1997
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Molinari, Luca
Molinari, Luca

Luca Molinari ist Architekturhistoriker und –kritiker. Er studierte an der Fakultät für Architektur des Politecnico in Mailand und promovierte an der TU Delft in Architekturgeschichte und -theorie. Seit 2003 ist er Associate Professor für zeitgenössische Architekturgeschichte an der Fakultät für Architektur in Neapel „Luigi Vanvitelli“. Zuvor war er Gastprofessor an der Academy of Fine Art in Guangzhou (China). Luca Molinari kuratierte mehrere Architektur- und Kunstausstellungen, wie etwa „Santiago Calatrava. Work in Progress“ (Triennale, Mailand), „Environments, Counterenvironments: Experimental Media in Italien“ und „The New Domestic Landscape“ im MoMA 1972. Von 2000 bis 2004 war er Kurator für Architektur und Städtebau der Triennale in Mailand und Mitglied des wissenschaftlichen Komitees, ebenfalls der Triennale. Während dieser Zeit konzipierte, produzierte und organisierte er eine Reihe öffentlicher Veranstaltungen wie die erste Ausgabe der Gold Medaille für Italienische Architektur und das Festival der Architektur. 2010 war er der Kurator des Italienischen Pavillons der 12. Internationalen Architekturbiennale in Venedig. 2006 wurde er mit dem Ernesto N. Rogers Preis durch die X. Biennale in Venedig als bester Italienischer Architekturkritiker ausgezeichnet. 2008 erhielt er den UIA Tschumi Preis für Architekturkritik.

Publikationen:
  • Casa van den Broek, Rotterdam, Paesi Bassi, 1948 – 1952. In: Seven Avant-Garde Houses. p. 56-81. Maurizio Coen. Bruxelles 2008.
  • Continuità: a response to identity crisis. Ernesto Nathan Rogers and Italian architectural culture after 1945. Delft. 2008.
  • Massimiliano Fuksas. Works and Projects 1970 – 2005. Mailand / Genf 2006.
  • The spirits of architecture – Team 10 and the case of Urbino. In: Team 10. In search of a Utopia of the present. Dirk van den Heuvel, Max Risselada. Rotterdam 2006.
  • Atlas. North American Architecture Trends 1990 – 2000. Mailand / Genf 2001.
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Ockman, Joan
Ockman, Joan

Joan Ockman ist Architekturhistorikerin und –kritikerin. Von 1994 bis 2008 war sie Direktorin des Temple Hoyne Buell Center for the Study of American Architecture an der Columbia University, ebenfalls an der Columbia University war sie für mehr als zwanzig Jahre auch in der Lehre tätig. Außerdem lehrte sie an der University of Pennsylvania, an der Cornell, in Yale, am Graduate Center of the City University in New York und am Berlage Institut. Ihre Publikation Architecture School: Three Centuries of Educating Architects in North America wird 2012 erscheinen. Ihre Aufsätze und Kritiken erschienen mehrfach in Büchern und Zeitschriften, sie war Referentin vieler internationaler Konferenzen und Veranstaltungen. Joan Ockman begann ihre Karriere am Institute for Architecture and Urban Studies in New York in den 1970er Jahren, zu dieser Zeit war sie Redakteurin der Oppositions und Herausgeberin von Oppositions Books. Zur Zeit arbeitet sie an einem Buch über Architektur und den Kalten Krieg.

Publikationen:
  • Architecture School: Three Centuries of Educating Architects in North America. Cambridge MA 2012.
  • Donogoo-Tonka or the Miracles of Science by Jules Romains. Afterword by Joan Ockman. New York 2008.
  • Architourism: Authentic, Escapist, Exotic, Spectecular. Munich 2005.
  • Out of Ground Zero: Case Studies in Urban Reinvention. Munich 2002.
  • The Pragmatist Imagination: Thinking about Things in the Making. New York 2001.
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Oechslin, Werner
Oechslin, Werner

Werner Oechslin ist emeritierter Professor für Kunst- und Architekturgeschichte der ETH Zürich und wissenschaftlicher Leiter der von ihm gegründeten Stiftung Bibliothek Werner Oechslin in Einsiedeln. Nach Studien der Kunstgeschichte, Archäologie, Mathematik und Philosophie promovierte er 1970 in Zürich. Er unterrichtete am MIT in Boston (1975, 1978), am RISD Providence (1979) und an der FU Berlin (1979-1980), wo er sich 1980 habilitierte. Von 1980 bis 1985 bekleidete er eine Professur an der Universität Bonn. Von 1985 bis 2010 war er Ordinarius für Kunst- und Architekturgeschichte an der ETH Zürich und leitete von 1986 bis 2006 das Institut für Geschichte und Theorie der Architektur (gta). Werner Oechslin ist Träger des Innerschweizer Kulturpreises und ist Ehrendoktor der Universität Antwerpen, der Università della Svizzera Italiana und der Technischen Universität München.

Publikationen:
  • „To facilitate their acquirement.“ The Elements of Euclid - By Oliver Byrne. Herausgeberschaft und Kommentar Werner Oechslin. Köln 2010.
  • Le radici tedesche dell´architettura moderna. Gli escordi del Werkbund e di Mies. Torino 2008.
  • Palladianismus. Zürich 2008.
  • Moderne entwerfen. Köln 1999.
  • Stilhülse und Kern. Otto Wagner, Adolf Loos und der evolutionäre Weg zur modernen Architektur. Zürich / Berlin 1994.
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Scheurmann, Ingrid
Scheurmann, Ingrid

Ingrid Scheurmann ist Historikerin und Denkmalpflegerin und seit März 2008 Vertretungsprofessorin an der TU Dresden, Professur für Denkmalkunde und angewandte Bauforschung. Gleichzeitig ist sie die Leiterin des Masterstudiengangs Denkmalpflege und Stadtentwicklung, ebenfalls an der Technischen Universität Dresden und Dozentin an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Von 2009 bis 2012 leitete sie das Teilprojekt „Zwischen Historie und Historisierung – Theoriediskurse der Denkmalpflege“ im Rahmen des BMBF-Forschungsprojekts „Denkmal-Werte-Dialog. Historisch-kritische Analyse und systematisch-praktische Konzeption denkmalpflegerischer Leitwerte“. Ingrid Scheurmann ist Mitglied im Brandenburgischen Landesdenkmalbeirat, Vorstandsmitglied im Arbeitskreis Theorie und Lehre der Denkmalpflege e.V., Mitglied des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz, der Dehio-Vereinigung und von ICOMOS. 2005 war sie die Leiterin der Ausstellung „ZeitSchichten – erkennen und erhalten. Denkmalpflege in Deutschland“ im Residenzschloss in Dresden.

Publikationen:
  • DenkMal. Bauten des 20. Jahrhunderts – Herausforderung für die Denkmalpflege. Schriftenreihe des Masterstudiengangs Denkmalpflege und Stadtentwicklung. Mit Olav Helbig. Dresden. 2010.
  • DENKmalWERT. Beiträge zur Theorie und Aktualität der Denkmalpflege. Georg Mörsch zum 70. Geburtstag. Mit Hans-Rudolf Meier. München, Berlin. 2010.
  • Stadtbild in der Denkmalpflege. Begriff – Kontext – Programm. In: Brandt, Sigrid; Meier, Hans-Rudolf (Hg.): Stadtbild und Denkmalpflege. Konstruktion und Rezeption von Bildern der Stadt. Berlin 2008.
  • Echt – alt – schön – wahr. Zeitschichten der Denkmalpflege. Mit Hans-Rudolf Meier. München, Berlin. 2006.
  • ZeitSchichten – erkennen und erhalten. Denkmalpflege in Deutschland. Katalogbuch zur gleichnamigen Ausstellung im Residenzschloss Dresden. München, Berlin. 2005.
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Šlapeta, Vladimir
Šlapeta, Vladimir

Vladimir Šlapeta ist Professor für Architekturgeschichte und -theorie sowie Direktor des Departments für Architekturgeschichte der TU Brünn. Von 1965 bis 1972 studierte er Architektur an der Tschechischen Technischen Universität in Prag. Von 1973 bis 1991 leitete er die Architecture Collection des National Museum of Technology in Prag, zwischen 1991 und 2010 war er mehrfach Dekan der Architekturfakultäten der Tschechischen TU Prag und der TU Brünn. Vladimir Šlapeta lehrte an den Technischen Universitäten in Berlin und Wien und an der Universität in Ljubljana. Er ist Mitglied der Akademie der Künste in Berlin, 1992 war er Mitglied des Wissenschaftskollegs in Berlin und 2002 Forschungsstipendiat am Canadian Centre for Architecture (CCA) in Montréal. Vladimir Šlapeta erhielt mehrere Preise und Auszeichnungen für sein Werk, wie die Medaille des Ministeriums für Bildung der Tschechischen Republik (1993) und den Preis der Stadt Brünn (2009).

Publikationen:
  • The Famous Villas of Bohemia and Moravia. With Zatloukal. Prague 2010.
  • Baba 1932, plans and models. With Šenberger and Urlich. Prague 2000.
  • Adolf Loos and Czech architecture, Prague 1984.
  • Bata 1910-1950, architecture and urbanism, Zlín 1991.
  • Czech Functionalism 1918-1938, London 1987.
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Stalder, Laurent
Stalder, Laurent

Laurent Stalder ist Professor für Architekturtheorie am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur (gta) der ETH Zürich. Er studierte bis 1996 an der ETH Zürich Architektur und war danach Stipendiat des Schweizerischen Instituts für Ägyptische Bauforschung und Altertumskunde in Kairo, Ägypten. Von 1997 bis 2000 war er Assistent am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur (gta) an der ETH Zürich, wo er von 1999 bis 2002 sein Doktorat ablegte. Von 2002 bis 2006 war er Assistenz Professor am Department für Geschichte der Université Laval de Québec in Kanada, sowie im Jahre 2009 Visiting Scholar am Department of Architecture des MIT in Cambridge. Seit 2006 ist er Professor für Architekturtheorie am Department für Architektur der ETH Zürich. In seiner Forschung behandelt er intensiv die umfassenden Veränderungen in Technik und Gesellschaft des 20. Jahrhunderts, welche er einerseits als neue Rahmenbedingungen der Architektur, andererseits als neue Referenzpunkte für den Entwurf versteht. Sein aktuelles Forschungsprojekt setzt sich mit dem Haus als Apparat auseinander.

Publikationen:
  • Archplus 191/192. Sondernummer: Schwellenatlas, mit Elke Beyer, Kim Förster, Anke Hagemann. Berlin 2009.
  • “CIAM X. Mobilität und mobile Architektur in den Architekturdebatten der Nachkriegszeit”, in: Transit 15, S. 40–45. 2009.
  • “‹New Brutalism›, ‹topology› and ‹Image›: Some remarks on the architectural debates in England around 1950”, in: Journal of Architecture 13, 3, S. 263–281. 2008.
  • Hermann Muthesius – Das Landhaus als kulturgeschichtlicher Entwurf, Zurich, 2008.
  • Valerio Olgiati. Köln 2008
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Ursprung, Philip
Ursprung, Philip

Philip Ursprung ist Kunst- und Architekturhistoriker. Von 1983 bis 1993 studierte er Kunstgeschichte, Geschichte und Deutsche Literatur in Genf, Wien und Berlin, 1993 promovierte er an der Freien Universität in Berlin. Er lehrte an der Université de Genève, der Universität der Künste in Berlin und an der Universität Zürich. 2007 war er Gastprofessor an der Graduate School of Architecture, Planning and Preservation der Columbia University in New York. Seit 2011 ist er Professor für Kunst- und Architekturgeschichte am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur (gta) der ETH Zürich. 2011 war er Gastprofessor am BiARCH des Barcelona Institute of Architecture. Philip Ursprung war Gastkurator am Canadian Centre for Architecture in Montréal, wo er die Ausstellung „Herzog & de Meuron: Archeology of the Mind“ (2002) kuratierte. Philip Ursprung ist Mitglied des Zentrums Geschichte des Wissen, ein 2005 gegründetes Kompetenzzentrum der ETH Zürich und der Universität Zürich.

Publikationen:
  • Die Kunst der Gegenwart. 1960 bis heute. München 2010.
  • Caruso St John: Almost Everything. Barcelona 2008.
  • Studio Olafur Eliasson. An Encyclopedia. Köln 2008.
  • Pictures of Architecture, Architecture of Pictures. A Conversation between Jacques Herzog and Jeff Wall, moderated by Philip Ursprung. Wien 2004.
  • Herzog & de Meuron: Natural History. ed., cat. Canadian Centre for Architecture, Montréal. Baden 2002.
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Van den Heuvel, Dirk
Van den Heuvel, Dirk

Dirk van den Heuvel ist Architekt und Associate Professor an der TU Delft. Er studierte von 1986 bis 1994 Architektur an der TU in Delft. Sein besonderes Forschungsinteresse gilt der Architektur der Nachkriegsmoderne. Er arbeitete als Architekt für die Büros Neutelings Riedijk Architecten und De Nijl Architecten. Dirk van den Heuvel ist Mitherausgeber des Online-Magazins für Architekturtheorie Footprint und der halbjährlich erscheinenden Publikationsserie Delft Architectural Studies on Housing – DASH (NAi Publishers), zuvor war er Herausgeber des niederländischen Magazins OASE (1993 – 1999). Er ist mitverantwortlich für die Internet Plattform Team 10 Online, für die Ausstellung „Team10 – A Utopia of the Present“ und für das begleitende Buch, welches 2005 veröffentlich wurde. Von 2008 bis 2009 war er Gast-Kurator des NAiM/Bureau Europa in Maastricht.

Publikationen:
  • Alison and Peter Smithson: A Brutalist History Involving the House, the City and the Everyday (and a Couple of Other Things), dissertation TU Delft, 2012
  • 'Le présent de l'utopique: la grille de réidentification urbaine d'Alison et Peter Smithson'. In: Bonillo, Massu, Pinson (eds.), La modernité critique, autour du CIAM 9 d'Aix-en-Provence – 1953. Marseille 2006.
  • Team 10 (1953-1981) - In Search of a Utopia of the Present. With Max Risselada. Rotterdam 2005.
  • Alison and Peter Smithson - From the House of the Future to a House of Today. With Max Risselada. Rotterdam 2004.
  • 'As Found: the Metamorphosis of the Everyday. On the Work of Nigel Henderson, Eduardo Paolozzi, and Alison and Peter Smithson (1953-1956)'. In: OASE, #59, 2002.
  • 'Die Diagramme des Team 10'. In: Daidalos, #74, 2000.
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Von Buttlar, Adrian
Von Buttlar, Adrian

Adrian von Buttlar ist Professor für Kunstgeschichte der Moderne an der TU Berlin. Er studierte Geschichte, Archäologie und Soziologie in München und London (Courtald Institute) und war Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes. 1977 promovierte er und 1984 habilitierte er zum Werk Leo von Klenzes. Von 1977 bis 1985 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent an den Universitäten München, Trier und Augsburg. Von 1985 bis 2001 war er Professor an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel. Seit 2005 ist er Dekan der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der TU Berlin. Adrian von Buttlar ist Mitglied zahlreicher Gremien und Ausschüsse, er war Vorsitzender des Landesdenkmalrates Berlin (1996 – 2009), sowie Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (2001 – 2008). Seit 2008 ist er Vorsitzender des Kuratoriums des Zentralinstituts für Kunstgeschichte in München.

Publikationen:
  • Denkmalpflege statt Attrappenkult. Gegen die Rekonstruktion von Baudenkmälern - eine Anthologie. Bauwelt Fundamente 146). Mit Gabi Dolff-Bonekämper. Basel 2011.
  • Denkmal! Moderne. Architektur der 60er Jahre. Wiederentdeckung einer Epoche. Mit Christoph Heuter. Berlin 2007.
  • Leo von Klenze, Leben - Werk - Vision, München 1999.
  • Der Englische Landsitz 1715-1760. Symbol eines liberalen Weltentwurfs. Münchner Universitätsschriften. Philosophische Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften. Studia Iconologica Bd.6, von Friedrich Piel und Hermann Bauer. Mittenwald 1982.
  • Der Landschaftsgarten. Heyne Stilkunde Bd. 22. München 1980.
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Von Moos, Stanislaus
Von Moos, Stanislaus

Stanislaus von Moos ist emeritierter Professor für Kunstgeschichte der Moderne an der Universität Zürich. Er lehrte an einer Vielzahl amerikanischer und europäischer Universitäten wie der Harvard University, der Technische Hogeschool in Delft, dem Graduate Center of the City of New York und in Princeton, wo er 1997 die Jean Labatut Gastprofessur für Architektur innehielt. Nach einiger Zeit am Department für Architektur der ETH Zürich und seiner Promotion an der Universität Zürich, war er Herausgeber der einflussreichen Architekturzeitschrift archithese, welche 1970 gegründet wurde. Parallel zu seinen Forschungen über die Italienische Renaissance Architektur, die Geschichte des Industriellen Bauens und der modernen Architektur, organisierte Stanislaus von Moos einige Ausstellungen zu Kunst und Architektur, im Besonderen zum Werk von Le Corbusier und Venturi, Scott Brown & Associates. 1998 wurde ihm der Erich-Schelling-Preis für Architekturtheorie verliehen. Zur Zeit ist er Co-Kurator einer Retrospektive über das Werk des Architekten Louis I. Kahn, welche 2012 eröffnet werden soll.

Publikationen:
  • Venturi Scott Brown & Associates. Buildings and Projects 1986 – 1998. New York 2002.
  • Le Corbusier: Architectural Studies, Interiors, Painting and Photography. New Haven 2002.
  • Fernand Leger: La Ville. Zeitdruck, Grossstadt, Wahrnehmung. Frankfurt am Main 1999.
  • Minimal Tradition. Max Bill and Simple Architecture. Zürich 1996.
  • Monotonie. In: Werk-Archithese,1. Mit A. Smithson, P. Smithson, W. Oechslin, S. von Moos, H. Lipstadt. 1977.
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Ein Projekt der Wüstenrot Stiftung

Idee/Organisation